Gestaltung und Design : Step by step : Seitenlayout : Satzspiegel Tourbitte scrollen top Tour top Tour

Wenn Sie mehrere Seiten gestalten müssen, ist es auf jeden Fall ratsam, diese in einem spiegelbildlichen LayoutFeinentwurf – daher auch »SatzspiegelAnordnung und Größe von Text und Abbildungen auf einer Seite« – anzulegen.






Die inneren Ränder (Innenstege) sollten dabei am engsten angelegt werden – bei DIN A4 mindestens 10 mm. Der obere Rand (Kopfsteg) wird etwas größer, der äußere Rand noch größer. Der Zuwachs kann hier immer ca. 2 bis 5 mm betragen. Der untere Rand (Fußsteg) ist am größten – bei DIN A4 ca. 20 bis 25 mm.


Satzspiegelbestimmung (zeichnerisch)








Satzspiegelbestimmung (zeichnerisch)

Jan Tschichold (1902–1974) entwickelte ein Verfahren, wie man einen ästhetischen Satzspiegel zeichnerisch ermitteln kann (siehe Abbildung links).




Ein anderer Weg ist der Goldene SchnittSeitenproportion, welche ein als ästhetisch betrachtetes Seitenverhältnis ergibt.
EinzugDie Ränder (und idealerweise auch das Papierformat) stehen dabei im Verhältnis 3:5:8:13.
EinzugDiese Proportionen werden als besonders harmonisch empfunden. Die Ränder sind beim Goldenen Schnitt relativ großzügig.

Allerdings wird bei diesem Satzspiegel viel Weißraumder freie, unbedruckte Raum auf einer Seite benötigt, was bei großen Textmengen problematisch sein kann.
Einzug Alternativ könnte man auch eine 2:3:4:6-Aufteilung benutzen.













Der Satzspiegel (und natürlich auch das Papierformat) bleibt gewöhnlich in einer Publikation durchgehend gleich und wird vorher für alle Seiten festgelegt.